Volksbank Steiermark Geschäftsbericht 2024

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Geschäftsbericht

Vorwort der Generaldirektorin

Nachhaltigkeit

Vorstand / Aufsichtsrat

Förderinitiative

Kennzahlen

Hausbank-Filialen

Wirtschaftsbericht

Hörsaal Gestaltung

Geschäftsentwicklung

Kooperationen

Berichte Rückblick

Dank des Aufsichtsrates

Vertrieb

Bilanz

Personal

G&V

Risiko

Impressum

Geschäftsbericht 2024

Regionale Verantwortung hat bei uns einen Namen: Hausbank-Welt.

Vorwort der Generaldirektorin. Das wirtschaftliche Umfeld war 2024 geprägt von einer fortgesetzten Rezession in der Industrie und Bauwirtschaft. Trotz verbesserter Einkommen waren auch die Konsumausgaben der privaten Haushalte ein weiteres Mal rückläufig. Dieses Umfeld hat auch die Entwicklung der Volksbank Steiermark AG geprägt. Wir sehen bei den Krediten an Kunden nur eine Seitwärtsbewegung. Die stei gende Sparquote in Österreich hat unsere Kunden einlagen hingegen sehr positiv beeinflusst. Es ist an der Zeit, die wirtschaftliche Abwärtsspi rale mit Aufwind aus unserer regionalen Stärke zu brechen. Regionale Verantwortung hat bei uns einen Namen: Hausbank-Welt. Ein zentraler Teil dieser „Hausbank-Welt“ stellt unser rein steiri sches Geschäftsmodell dar.Dieses setzt sich aus dem Liquiditäts- und dem Dividendenkreislauf zusammen: Der Liquiditätskreislauf bedeutet für uns, dass wir Einlagen aus der Steiermark hereinnehmen und diese fast zur Gänze in Form von Krediten an KMUs und für den privaten Wohnbau wieder der Steiermark zuführen. Damit stärken wir die lokale Wirtschaft. Wir machen keinerlei Geschäfte ohne Bezug zur Steiermark, wir betreiben weder Auslandsfilialen, noch halten wir Beteiligungen im Ausland. Der Dividendenkreislauf beschreibt, wie wir unsere Gewinne verwenden. Wir belassen den überwiegenden Teil unserer Gewinne in der Bank in Form von Rücklagen, die das Eigenkapital der Bank stärken. Das sichert unseren Kundinnen und Kunden, dass wir auch in Zukunft als starker und verlässlicher Partner an ihrer Seite stehen. Darüber hinaus schütten wir nach Möglichkeit Dividenden an unsere steirischen Eigentümer genossenschaften. Diese fördern mit diesen Geldern regionale, nachhaltige Projekte und verändern damit ihr unmittelbares Umfeld zum Besseren. 2024 war das Startjahr, in dem diese Förderinitiative ins Leben gerufen wurde. Der Zugang zur Förderung ist auf unserer Landing Page „www hausbank-welt.at/eigentuemerclub“ möglich. Wie demokratisch die Zuteilung der Mittel erfolgt, erfahren sie im Inneren dieses

Geschäftsberichtes. Weitere wichtige Bausteine unserer „Hausbank-Welt“ sind ein lebendiger Eigentümerclub und ein umfassendes Mehrwert programm für unsere Hausbank-Kundinnen und -Kunden. Unser neu gestaltetes Filialkonzept, das den Hausbank-Besuch zu einem Einkaufserlebnis macht, rundet unsere „Hausbank-Welt“ ab. Dieses Erlebnisbankkonzept ist bereits in unseren Filialen in Leibnitz, Judenburg, Fürstenfeld und Gleisdorf final umgesetzt. Ich lade Sie herzlich ein: schauen Sie sich das an! Weitere Filialen in der Steiermark folgen zeitnah. Sinnstiftendes Regionalbanking liegt - neu interpretiert - mehr denn je am Puls der Zeit. Für Menschen, bei denen wichtige finanzielle Entscheidungen anstehen, ist und bleibt es nach wie vor ein Mensch, der als Gegenüber und zur Entscheidungsunterstützung von „Wert“ ist. Wir sind besonders stolz, im Vorjahr mit dem FMVÖ-Recommender Gütesiegel in der Kategorie „Regionalbanken“ mit hervorragender Kunden orientierung ausgezeichnet worden zu sein. An dieser Stelle danken wir all unseren Kund innen und Kunden sehr herzlich für ihre Treue und ihr Vertrauen. Wir freuen uns, wenn wir für Sie mit unserem Angebot der „Hausbank Welt“ ein zukunftsweisendes Füreinander wahr machen dürfen. Wir danken unseren Aufsichtsrätinnen und Aufsichtsräten für ihre wertvolle Unterstüt zung, die konstruktive Zusammenarbeit und den professionellen sowie wertschätzenden Umgang miteinander. Ein großes Danke gilt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, weil sie es sind, die unsere gemeinsame „Hausbank-Welt“ mit Begeisterung lebendig machen und diesen eingeschlagenen regionalen Weg mit Freude, Kraft, Energie, Zuver sicht und enormem Einsatz mit uns gehen.

DI Monika Cisar-Leibetseder Generaldirektorin

Geschäftsbericht 2024

Graz, im Mai 2025

DI Monika Cisar-Leibetseder Generaldirektorin

Vorstand und Aufsichtsrat

Vorsitzende

vom Betriebsrat delegiert:

Mag. Gerald Pilz Pilz + Rath Steuerberatung Vorsitzender Dr. Annemarie Stipanitz-Schreiner Rechtsanwältin

Renate Friedl Betriebsratsvorsitzende Claudia Hinterleitner Betriebsratsvorsitzende-Stellvertreterin Reinhard Allmer Mitglied Edith Veitschegger Mitglied

1. Stellvertreterin DI Josef Schriebl Planungsbüro ARTiVO 2. Stellvertreter

DI Monika Cisar-Leibetseder Generaldirektorin

Mitglieder Mag. Beatrix Doppler Hötzl + Partner GmbH

Staatskommissäre

Geschäftsbericht 2024

Hofrat Hans-Georg Kramer, MBA CFP Staatskommissär bis 31.12.2024 Rat Dr. Stefan Lang Staatskommissär-Stellvertreter bis 31.12.2024 Staatskommissär ab 01.01.2025 Björn Lettner, MA MSc Staatskommissär-Stellvertreter ab 01.01.2025

Wirtschaftsprüfer + Steuerberater GD Dipl.-Ing. Gerald Fleischmann

VOLKSBANK WIEN AG Dir. Johannes Jelenik Volksbank Kärnten eG Dir. Dr. Karl Schwaiger Im Ruhestand

Ing. Hannes Zwanzger Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter

Kennzahlen

€ 2,835 Mrd € 2,419 Mrd € 2,144 Mrd 19,00 % € 43,10 Mio € 22,77 Mio

Bilanzsumme

Forderungen an Kunden

Primäreinlagen

Kernkapitalquote

Betriebsergebnis

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

26 92.500 266*

Kundinnen und Kunden

Geschäftsbericht 2024

Filialen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

* 266 Headcounts (aktive Angestellte inkl. 2 Arbeitern)

Erläuterungen zu den Geschäfts- und Rahmenbedingungen

Wirtschaftsbericht

2023. Seit Juni 2024 hat die EZB ihre Zinsanhebun gen des Vorjahres teilweise wieder zurückgenom men und den Einlagensatz in vier Schritten um 100 Basispunkte gesenkt. Die Leitzinsen lagen zum Jahreswechsel damit bei 3,0 % (Einlagen), 3,15 % (Haupt-) und 3,4 % (Spitzenrefinanzierung). 2024 belief sich die Inflationsrate sowohl nach nationalem als auch nach harmonisiertem Ver braucherpreisindex auf 2,9 %. Der Beitrag der Strompreise war aufgrund verschiedener poli tischer Eingriffe wie beispielsweise der Anfang 2025 ausgelaufenen Strompreisbremse niedrig. Nach der Energiekrise wächst auch die Sorge vor einem dauerhaften Wegfall bestimmter Teile der Produktion und eines längerfristigen Verlusts der Wettbewerbsfähigkeit. Die weiterhin erhöhten Finanzierungskosten und die hohe Sparneigung der privaten Haushalte so wie die rezessive Industriekonjunktur mit schwa cher Auftragslage und Investitionszurückhaltung spiegelte sich auch im Kreditgeschäft wider. Die Kredite an private Haushalte in Österreich san ken in den Monaten Jänner bis Dezember 2024 mit einer durchschnittlichen Jahresrate von -1,4 %, jene an nicht-finanzielle Unternehmen wuchsen nur noch moderat mit +1,4 %. Während der Tief punkt bei den Krediten an private Haushalte aber schon um den Jahreswechsel 2023/2024 erreicht wurde und im Dezember 2024 der Rückgang nur etwa ein Drittel davon betrug, waren die Zuwächse bei den Unternehmenskrediten im Sommer 2024 am niedrigsten. Am österreichischen Wohnimmobilienmarkt en dete im vierten Quartal 2022 ein langer und kräf tiger Preisaufschwung. Der Immobilienpreisindex der OeNB wies für das zweite Quartal 2023 erst mals seit dem zweiten Quartal 2008 eine negative Jahreswachstumsrate aus, im Gesamtjahr 2023 belief sich das Minus auf 1,6 % (2022 +10,3 %). Die Rückgänge im Quartalsvergleich haben sich im Laufe des Jahres 2024 verlangsamt.

Die österreichische Wirtschaft ist aufgrund der fortgesetzten Rezession in der Industrie und Bau wirtschaft auch 2024 in ähnlicher Höhe wie im Jahr zuvor geschrumpft. Trotz verbesserter Einkom men waren auch die Konsumausgaben der priva ten Haushalte ein weiteres Mal rückläufig, womit ein kräftiger Anstieg der Sparquote von 8,7 % 2023 auf 11,4 % im Jahr 2024 verbunden war. Auch die Investitionstätigkeit ließ erneut nach, bei Ausrüs tungen und noch stärker im Bausektor. Dies betraf insbesondere den Wohnbau, zunehmend aber auch das Baunebengewerbe. Die Industrieschwäche be- lastete darüber hinaus die Warenexporte, die vor allem in der ersten Jahreshälfte abnahmen, sich im Laufe des Jahres aber etwas stabilisierten. Im Au ßenhandel mit Waren und Dienstleistungen in den Vordergrund rückte angesichts der erhöhten Lohn- und Energiekosten auch das Thema der internatio nalen Wettbewerbsfähigkeit. Am Arbeitsmarkt dokumentierte sich die Konjunk turschwäche in einem Anstieg der Arbeitslosigkeit, das Beschäftigungswachstum war 2024 zudem gering und die Arbeitszeit je Beschäftigten niedri ger als 2023. Die Arbeitslosenquote kletterte nach nationaler Berechnungsmethode um rund einen halben Prozentpunkt auf 7,0. Im Gesamtjahr 2024 wurden laut KSV 6.587 Unter nehmensinsolvenzen und damit um 22 % mehr als im Vorjahr gezählt, wobei der Handel, die Bauwirtschaft und der Bereich Beherbergung/Gastronomie bes- onders betroffen waren. Darunter befanden sich mit 86 zudem viele Großinsolvenzen, die dazu beitru gen, dass die betroffenen Passiva mit 35 % weitaus stärker zunahmen als die Insolvenzzahl. Hervorge hoben wurde auch die in vielen Fällen hohe Zahl an Gläubigern, wodurch das Risiko für Folgeinsolvenzen steigt. Die Privatkonkurse stagnierten gegenüber dem Vorjahr nahezu, große Unterschiede zwischen den Bundesländern machten sich aber bemerkbar. Die Geldmarktzinsen folgten 2024 einem klaren Ab wärtstrend und der 3-Monats-Euribor lag Ende des Jahres nur noch knapp über dem Niveau von Anfang

Geschäftsbericht 2024

Geschäftsentwicklung

Das wirtschaftliche Umfeld war 2024 geprägt von einer fortgesetzten Rezession in der Industrie und Bauwirtschaft. Trotz verbesserter Einkom men waren die Konsumausgaben der privaten Haushalte ein weiteres Mal rückläufig. Diese Umstände beeinflussten auch die Entwicklung der Volksbank Steiermark AG. Bei den Krediten an Kunden konnte die Bank 2024 eine Seitwärtsbewegung sehen. Die Kehrseite des raschen Zinsanstiegs 2023 und der damit ver bundenen höheren Zinsergebnisse sind die 2024 nötig gewordenen erhöhten Risikovorsorgen für das Kreditgeschäft. Diese wirkten sich entspre chend dämpfend auf das Kreditwachstum aus. Auf der Passivseite konnten die Verbindlich keiten an Kunden um 4,44% gesteigert werden. Beim Volumen auf Wertpapierdepots von Kunden erzielte die Bank gegenüber 2023 Zuwächse um 18,22 %. Trotz des gegenüber dem Vorjahr deutlich gesunkenen Zinsniveaus verringerte sich der Nettozinsertrag nur um 6,03 %. Der Provisionssaldo stieg um 1,89 % gegenüber dem Vorjahr und beträgt 1,01 % der Bilanzsumme. Die Volksbank Steiermark AG konnte den Verwalt ungsaufwand trotz inflationsbedingt hohem Kol lektivvertragsabschluss und deutlicher Kosten steigerungen mit 2,12 % der Bilanzsumme in einem wirtschaftlich vertretbaren Rahmen halten. Das operative Betriebsergebnis betrug 1,52% der Bilanzsumme. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit kam nach Wertberichtigun gen bei 0,8% der Bilanzsumme zu liegen. Mit diesem Ergebnis konnte das Institut die Quote des harten Kernkapital (CET1) wiederum deutlich steigern. Sie betrug zum Bilanzstichtag erfreuliche 19,00%. Die Bilanzsumme erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr leicht und betrug € 2,835 Mrd.

+ 0,32 %

Bilanzsumme

+ 0,85 %

Geschäftsvolumen

+4,44 %

Einlagengeschäft

+ 5,91 %

Geschäftsbericht 2024

Kernkapitalquote

+ 18,22 %

Kundendepotvolumen

2024 haben wir unsere Marktpräsenz gezielt ausgebaut

Erfolgreich am Markt: Strategisch, sichtbar & zukunftsorientiert

Geschäftsbericht 2024

Die kontinuierliche Weiterentwicklung digita ler Kontakt- und Abschlusswege ermöglicht es Kundinnen und Kunden mittlerweile, die Bank- services auf allen relevanten Kanälen flexibel, ortsunabhängig und komfortabel zu nutzen. Ein weiterer wesentlicher Erfolgsfaktor war die enge Zusammenarbeit mit starken Koopera tionspartnern. Durch gemeinsame Produktent wicklungen und die gezielte Nutzung von Syn ergien konnte das Leistungsangebot der Bank erweitert und zusätzliche Mehrwerte für Kundin nen und Kunden geschaffen werden. Nicht zuletzt gelang es der Volksbank, mit dem erwirtschafteten Gewinn sowohl ihr Eigenkapital zu stärken als auch einen Beitrag zur regionalen Entwicklung zu leisten: Gemeinsam mit den vier steirischen Volksbank-Beteiligungsgenossen schaften wurden 38 sinnstiftende Projekte in der Steiermark unterstützt.

Im Jahr 2024 ist es der Volksbank Steiermark AG gelungen, ihre Marktpräsenz durch eine klar definierte strategische Ausrichtung gezielt aus zubauen und nachhaltig zu stärken. Im Zentrum der Aktivitäten standen die Steige rung der Markenwahrnehmung sowie der Aus bau des Leistungsangebots – sowohl regional als auch über digitale Kanäle. Dank gezielter Kommunikations- und Vertriebs maßnahmen konnte die Sichtbarkeit der Volks bank am Markt deutlich erhöht werden. Ein zentraler Erfolgsfaktor war dabei eine attrakti ve Konditionengestaltung, mit der gezielt neue Kundengruppen angesprochen und erfolgreich für Produkte und Dienstleistungen der Volksbank gewonnen werden konnten. Diese Strategie trug maßgeblich zur erfolgreichen Neukundengewin nung bei und stärkte die Wettbewerbsfähigkeit der Bank nachhaltig.

Personalstrategie 2024 Fokus auf Vielfalt, Führung und Attraktivität

Im Bereich der Talente-Findung wurden bewährte Kooperationen wie jene mit Schoolgames fortge führt. Ergänzend dazu war die Volksbank Steier mark AG erstmals auf verschiedenen Universitäts- und Karrieremessen vertreten, unter anderem bei der Excellence24 an der Karl-Fran zens-Universität in Graz. Durch diese Präsenz konnte die Sichtbarkeit als attraktive Arbeitgebe rin weiter erhöht und eine neue Zielgruppe erreicht werden. Beim zweiten Kontaktpunkt, dem Recruiting, lag der Schwerpunkt auf der Umstellung des gesamten Recruiting-Systems. Diese technische und pro zessuale Weiterentwicklung ermöglicht auch zukünftig eine noch gezieltere Ansprache von Talenten und verbessert die Effizienz im Auswahl verfahren. Der Mensch und das Arbeitgeberver sprechen der Volksbank Steiermark AG stehen dabei weiterhin im Mittelpunkt. Das Onboarding, als dritter zentraler Kontakt punkt, wurde 2024 inhaltlich und strukturell neu aufgesetzt. Der „Onboarding-Tag“, den alle neuen Mitarbeitenden durchlaufen, wurde zweigeteilt: Ein Teil widmet sich operativen Themen und prak tischen Abläufen, während der zweite Teil stärker strategisch ausgerichtet ist – mit Fokus auf Kultur, Gesamtbank-Ausrichtung und Werteverständnis. Damit konnte ein weiterer wichtiger Schritt zu einer noch erfolgreicheren Integration neuer Mit arbeitender gesetzt werden. Im Bereich der Weiterentwicklung starteten zahl reiche neue Initiativen. Besonders hervorzuheben ist das unternehmensinterne WoMentoring-Pro gramm, das sich gezielt an weibliche Talente richtet. Die Teilnehmerinnen hatten im Vorjahr die Möglichkeit, sich mit einem konkreten Entwick lungsziel zu bewerben und werden ein Jahr lang von erfahrenen Führungskräften begleitet. Ergänzend dazu wurde 2024 ein umfassendes Führungskräfteentwicklungsprogramm aufge setzt, bei dem sich das gesamte Führungsteam der Volksbank Steiermark AG intensiv mit einem gemeinsamen Führungsverständnis sowie den Führungsleitlinien der Bank auseinandersetzte. Darüber hinaus wurden – wie jedes Jahr – umfang reiche Lernangebote in Kooperation mit der Volksbank Akademie bereitgestellt. Im Durch schnitt absolvierte jede Mitarbeiterin bzw. jeder Mitarbeiter rund 17 Schulungen, was insgesamt

rund 13.220 Stunden bzw. 6 Ausbildungstagen pro Vollzeitkraft entspricht. Die Trainings erfolgten sowohl digital als auch in Präsenz. Zusätzlich begann die Bank, sich verstärkt mit den Online-Be wertungen auf Plattformen wie Kununu auseinan derzusetzen, um Rückmeldungen aus erster Hand gezielt zur Verbesserung der Arbeitgeberattrakti vität zu nutzen. Im Rahmen des Retention-Managements wurde ein besonderer Akzent auf das Thema Klimaschutz gesetzt. Maßnahmen wie die verstärkte Nutzung der ÖBB durch Mitarbeitende oder gezielte Impulse im Bereich Nachhaltigkeit stärkten und stärken nach wie vor das gemeinsame Bewusstsein. Im Bereich Frauenförderung fanden zahlreiche Aktivi täten statt, etwa eine exklusive Keynote anlässlich des Weltfrauentags. Bestehende Formate wie „Dialog in der Denkbar“ wurden in das neue Format „Füreinander Wachsen“ überführt, das den kolle gialen Austausch und die persönliche Entwicklung noch stärker forciert. Auch die Mitarbeitervorteile wurden kontinuierlich weiterentwickelt – mit einem klaren Fokus auf Ge sundheit. 2024 stand insbesondere die Burnout prävention im Mittelpunkt. Darüber hinaus zeigte die große Mitarbeiterumfrage am Jahresende einen erfreulichen Trend: Der Net Promoter Score (NPS) stieg von 16 im Jahr 2023 auf beachtliche 29. Das unterstreicht das gestiegene Commitment und die gestärkte Identifikation mit dem Unter nehmen. Am letzten Kontaktpunkt im Employee Lifecycle – dem Offboarding – wurde der gesamte Prozess weiter professionalisiert. Durch die Einführung einer „automatischen“ Ausstellung von Dienst zeugnissen bei Austritten kann Mitarbeitenden der berufliche Übergang deutlich erleichtert werden. Gleichzeitig lieferten strukturierte Offboarding Gespräche wertvolle Impulse zur kontinuierlichen Organisationsentwicklung. Die Zahl der aktiven Beschäftigten (exkl. ATZ-Frei zeitpha¬se, karenzierte bzw. freigestellte Mitar beitende) stellt sich zum 31.12.2024 wie folgt dar:

Im Jahr 2024 legte die Volksbank Steiermark AG einen klaren Fokus auf die gezielte Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Besonderes Augenmerk wurde auf die Entwick lung von Führungskräften und auf die Förderung weiblicher Talente gelegt, um hier langfristig mehr Diversität zu forcieren. Auch die Positionierung als attraktiver Arbeitgeber am Arbeits markt wurde weiter gestärkt. Unter anderem durch strate- gisches Employer Branding und moderne Personalmaß- nahmen. Parallel dazu konnte durch gezielte Initiativen die Mitarbeiterzufriedenheit weiter gesteigert werden, was sich deutlich in einem verbesserten Net Promoter Score (NPS) widerspiegelte. So wurde 2024 zu einem Jahr, in dem das Wachstum der Organisation und ihrer Menschen konsequent vorangetrieben wurde.

Geschäftsbericht 2024

235,99 Vollzeitäquivalente (VZÄ) (aktive Angestellte inkl. 2 Arbeitern)

266 Headcounts (HC) (aktive Angestellte inkl. 2 Arbeitern)

Unsere risikoaverse Politik der Vorjahre bewährte sich auch 2024.

Strategien für finanzielle Stärke als Hausbank.

Geschäftsbericht 2024

Volksbank Steiermark AG von diesen Entwick lungen nicht verschont und musste vor allem bei Immobilienkunden mehrere Ausfälle verzeich nen. Die doch eher risikoaverse Geschäftspoli tik der Vorjahre bewährte sich - rückblickend betrachtet - aber gerade in solchen Krisen zeiten und so blieb die G&V-Belastung aus den damit verbundenen Risikovorsorgen und Ab schreibungen zwar deutlich über den für dieses Jahr ursprünglichen Planungen, ließen jedoch trotzdem ein nachhaltig positives EGT zu. Zur weiterhin gestärkten finanziellen Sicherheit als Hausbank trägt aber nicht nur ein nochmals erhöhter Bestand an Risikovorsorgen, sondern vor allem auch die wiederum erhöhte und nunmehr auf über 19 % gestiegene Kapitalquote bei.

Das Jahr 2024 war unter anderem geprägt von der weiterhin anhaltenden Immobilienkrise sowie wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die sich schlechter entwickelten, als es die Prognosen der Wirtschaftsforscher erwarten ließen. Trotz sinkenden Zinsniveaus und redu zierter Energiepreise war keine Entspannung oder gar ein Aufschwung zu beobachten. Der Schock über die in den Vorjahren sprunghaft angestiegene Inflation und auch die volatilen weltpolitischen Veränderungen taten das Übrige dazu. So mussten auch die Volksbanken die Risiko erwartungen im Laufe des ersten Halbjahres nach oben korrigieren. Als Kredit- und hier stark Immobilien lastiges Institut blieb auch die

Unser regionales Engagement hat viele Facetten.

Nachhaltigkeit - dauerhaft verankert für eine bessere Zukunft.

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Soziales Engagement zeigt sich bei der Volksbank Steiermark AG in vielfältiger Form – etwa durch zahlreiches lokales Sponsoring und Kooperationen. Darüber hinaus ist sie ein verlässlicher Partner bei der Förderung regio naler Talente und Vorbilder. Auch in Bezug auf Frauenthemen engagiert sich die Bank mit Nachdruck und klarer Haltung. Nachhaltige und zukunftsorientierte Gover nance ist seit Jahren fest in unserer Unterneh menskultur verankert. Eine gelebte Du-Kultur, klar definierte Werte und regelmäßige Aus tauschformate zu vielfältigen Themen setzen dabei immer wieder neue Impulse und unter streichen unseren Anspruch, Verantwortung aktiv und gemeinsam zu gestalten.

Als genossenschaftlich orientierte Regional bank sind in Wirklichkeit moderne Nachhal tigkeitsüberlegungen schon seit langer Zeit fixer Bestandteil der Volksbank Steiermark AG. Trotzdem wird der Stand auf den drei Säulen „E“, „S“ und „G“ laufend gefördert und gefestigt. Kurze, Co2-sparende Wege sind allein schon durch die regionale Verankerung eine Selbst verständlichkeit, ebenso wie die Ausstattung mit Elektromobilität. Ergänzt wurde dies noch durch entsprechende effizienzsteigernde Maßnahmen im eigenen Betrieb. Aber auch auf Produktebene konnte durch die Einführung der sogenannten SanReMo-Finanzierungen (Sanieren-Renovieren-Modernisieren) im Ge schäftsportfolio ein konkreter Beitrag zur CO2 Reduktion geleistet werden.

Mit unserem regionalen Geschäftsmodell fühlen wir uns der Steiermark verpflichtet.

Genossenschaftlicher Fördergedanken neu interpretiert

Mit ihren Gewinnen stärkt die Volksbank Steiermark AG gezielt ihr Eigenkapital, um langfristig ein verlässlicher Partner für Kundinnen, Kunden und Mitarbeitende zu bleiben. Unternehmensbeteiligungen im In- und Ausland sind bewusst ausgeschlossen – der Fokus liegt auf der Steiermark und der regionalen Förderung. Dividenden fließen direkt an die vier Volksbank Beteiligungsgenossenschaften Obersteiermark, Süd-Oststeiermark, Süd-Weststeiermark & Graz sowie für den Bezirk Weiz zurück. Im Juni 2024 wurde gemeinsam mit den Volksbank Betei ligungsgenossenschaften die Initiative „Regionale Projekt ideen verwirklichen“ gestartet. Förderfähig sind Projekte im Bereich der Nachhaltigkeit gemäß den SDGs, im Besonderen in den Bereichen des Genossenschaftswesens, der finan ziellen Bildung und erneuerbarer Energie mit einem Förder- rahmen von € 1.000 bis € 7.500. Einreichungen erfolgten über die Plattform www.hausbank-welt.at/eigentuemerclub. Insgesamt standen in diesem ersten Jahr € 300.000 an Fördermitteln zur Verfügung. Per Online-Voting wählten die Mitglieder der vier Beteiligungsgenossenschaften 38 steirische Projekte und Vereine aus, die in den Genuss von Fördergeldern kommen. Die Abschlussveranstaltung mit offizieller Urkundenverleihung erfolgt im Juni 2025.

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Unser Planungskonzept verbindet die digitale Welt mit Beziehungen.

Moderner Hausbank-Look in Fürstenfeld und Gleisdorf

Geschäftsbericht 2024

Im Vorjahr wurden die Filialen Fürstenfeld und Gleisdorf nach dem Volksbank-Planungskonzept zu modernen Erlebnis- welten umgestaltet. Das „Upgrade“ bietet Kundinnen und Kunden eine Wohlfühlatmosphäre, persönlichen Service und individuelle Beratung – begleitet von einem engagierten Team in einladender Umgebung. Ganz im Sinne des Volks bank-Geschäftsmodells, das auf regionale Wertschöpfung und Investitionen setzt, wurden auch beim Umbau überwie gend Betriebe aus der jeweiligen Region beauftragt.

Mit diesen Partnerschaften investieren wir in Bildung und damit in die Köpfe von morgen.

Raum für Zukunft: Volksbank gestaltet Hörsäle an Hochschulen mit.

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Die Volksbank Steiermark AG und die FH JOANNEUM haben im Vorjahr einen bedeutenden Meilenstein gesetzt: Mit der Eröffnung des ersten gebrandeten Hörsaals der Hochschule wurde die lang jährige Partnerschaft weiter intensiviert. Kurz darauf folgte ein weiteres Highlight – auch an der Fachhochschule CAMPUS 02 in Graz wurde ein Volksbank-Hörsaal feierlich eingeweiht. Die moderne Gestaltung und die inspirierende Atmosphäre schaffen für Studierende eine Lernumgebung mit Mehrwert. Mit diesen Investitionen in Bildung und Infrastruktur unter streicht die Volksbank nicht nur ihr starkes Engagement für Aus- und Weiterbildung, sondern stärkt zugleich ihr Employer Branding und die enge Verbindung zur regionalen Wirtschaft.

Unsere Region ist mehr als nur unser Standort – sie ist unser Zuhause.

Seit vielen Jahren engagiert sich die Bank aus Überzeugung für Projekte, die das gesellschaftliche Leben in unserer Region bereichern. Ob Sport, Kunst und Kultur, Bildung oder soziales Engagement – durch regionale Kooperationen und Sponso rings unterstützen wir das, was unsere Gemeinschaft stärkt und verbindet. Auf den folgenden Seiten präsentieren wir Ihnen exemplarisch einige unserer Partnerschaften – stellver tretend für die Vielzahl an großen und kleinen Initiativen, die wir

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in der gesamten Steiermark fördern. 13

So wie die Volksbank Steiermark AG für finanzielle Sicherheit steht, stehen wir für kulturelle Sicherheit, also dafür, dass auf unseren Bühnen weiterhin alles gesagt werden darf und muss. Mit der Volksbank als Partner, können wir auch mutige Projekte umsetzen, die die Steiermark laufend prominent auf die Kulturlandkarte setzen.

Für den einen Moment

Das Orpheum Graz, der Dom im Berg und die Schloßberg bühne Kasematten, drei Kulturstätten, die unterschiedlicher und einzigartiger nicht sein könnten, das sind wir, die Grazer Spielstätten. Vereint durch die Vielseitigkeit, sind die Grazer Spielstätten mit ihrem bunten Genremix im heimischen Kul turbereich nicht wegzudenken. Pop, Rock, Musical, Metal, Kasperl, Oper, Punk uvm. – die Genre-Liste ist lang, aber alles, was die Grazer Spielstätten an bieten, ist „für den einen Moment“ ganz egal welche Kunstform dargeboten wird. Wir wecken Emotionen, an die man sich ewig erinnert, für Personen vor, auf und hinter den Bühnen. Und des halb machen wir Erlebnisse tagtäglich noch erlebbarer. Die Verantwortung gegenüber der Kultur, den Künstlerinnen und Künstlern und dem Publikum ist aber nicht genug. So übernehmen wir auch Verantwortung für unsere Umwelt. Seit 2024 sind die Grazer Spielstätten mit dem Österr. Umwelt zeichen „Green Location“ ausgezeichnet. (Bühnen Graz sind erster Theaterkonzern im deutschsprachigen Raum, der in seiner Gesamtheit mit nachhaltigen Gütesiegeln zertifiziert wurde.) Neben Oper Graz, Schauspielhaus, Next Liberty und art + event | Theaterservice, sind die Grazer Spielstätten eine Konzern-Toch ter der Bühnen Graz. Konzern-Geschäftsführer Bernhard Rinner leitet in gleicher Position auch die Grazer Spielstätten.

Bernhard Rinner

Geschäftsführer

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Fotocredits: Kuro.Simon, PhotoWerK, Marija Kanizaj

Unsere Zusammenarbeit mit der Volksbank Steiermark AG basiert auf mehr als gemeinsamen Erfolgen – sie ist Ausdruck einer gemeinsamen Vision. Zusammen fördern wir Talente, schaffen Netzwerke und gestalten Zukunft. Es ist diese Kraft der Verbindung, die aus Partnerschaft echte Stärke macht – auf dem Spielfeld wie im Leben.

Kapfenberg Bulls – Wo Erfolg Zukunft schreibt

Erfolg entsteht nicht im Moment des Triumphs – Erfolg wächst dort, wo Leidenschaft, Ausdauer und Vision täglich gelebt wer den. Die Kapfenberg Bulls sind das Beispiel dafür: Als erfolg reichster steirischer Verein im Spitzensport steht er für sport liche Exzellenz, gesellschaftliches Engagement und eine tiefe regionale Verwurzelung. Seine zahlreichen Meistertitel sind Aus druck eines Systems, das auf nachhaltige Entwicklung, Profes sionalität und Teamgeist setzt. Besonderen Stolz legen die Kapfenberg Bulls auf ihre Nach wuchsarbeit. Mehr als 300 Kinder und Jugendliche erfahren nicht nur sportliche Förderung, sondern lernen Werte wie Respekt, Fairness und Verantwortung. So gestaltet der Verein Zukunft – auf und neben dem Spielfeld. Die Partnerschaft mit der Volksbank Steiermark AG ist dabei ein wesentlicher Baustein des Erfolgs. Gemeinsam stehen beide für dieselben Ideale: Verlässlichkeit, nachhaltiges Wachstum und tiefe Bindung an die Region. Doch diese Zusammenarbeit geht noch weiter. Die Volksbank profitiert über die klassische Markenpräsenz hinaus von der starken Vernetzung der Kapfen berg Bulls. Das Netzwerk reicht tief in Wirtschaft und Gesell schaft hinein und eröffnet wertvolle Kontakte zu Unternehmen und Entscheidungsträgerinnen und -trägern. Durch gemeinsame Veranstaltungen, regionale Initiativen und innovative Projekte schafft man Berührungspunkte, die weit über Sport und Sponsoring hinausreichen. Zusammen werden Märkte, Menschen und Möglichkeiten bewegt – und geben der Zukunft in der Region ein Gesicht.

Oliver Freund MBA

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Fotocredits: GEPA Pictures

Mit der Volksbank Steiermark AG haben wir einen starken, regional verwurzelten Partner an unserer Seite, mit dem uns zentrale Werte verbinden: Regionalität, Nachhaltigkeit und die Stärkung heimischer Wirtschaftskreisläufe. Die Kooperation ist ein bedeutender Schritt für Genuss ab Hof, um unsere Produzentinnen und Produzenten noch sichtbarer zu machen.

Regional, fair & kostbar – Genuss ab Hof

Genuss ab Hof ist das Kompetenzzentrum für den Vertrieb bäuerlicher und kleingewerblicher Ab Hof Spezialitäten mit Sitz in der GenussHauptstadt Graz. Seit 1988 arbeitet die Organisation jeden Tag daran, dass ihre Mitgliedsbetriebe von ihrer täglichen Arbeit im Familienbetrieb leben können. Ziel ist es eine hochwertige, feingliedrige sowie regionale Lebensmittelversorgung in Österreich zu sichern und zu stär ken. Als größte unabhängige private Organisation für Direktver marktung basiert ihr Wirken auf der freiwilligen Mitglied schaft engagierter Produzentinnen und Produzenten. Dabei werden diese professionell in der Vermarktung, im Lebens mittelmarketing und mit einem erfolgreichen Vertriebsweg – dem GenussLaden – unterstützt. Dort wird regionale Vielfalt für Konsumentinnen und Konsu menten direkt zugänglich gemacht: rund 50 Standorte bieten sorgfältig ausgewählte Produkte – von traditionellen Spe zialitäten über alte Sorten bis zu innovativen Kreationen aus heimischen Rohstoffen. Die Produktvielfalt in den regionalen GenussLäden spiegelt den Einsatz und die Innovationskraft der heimischen Direktvermarkter wider. Das kulinarisches Erbe wird bewahrt, neue Märkte für Nischen produkte geschaffen und nachhaltige Wertschöpfung in der Region gefördert. Genuss ab Hof steht für ehrliche Lebensmit tel, kurze Wege und das gute Gefühl, mit jedem Einkauf zum Erhalt handwerklicher Lebensmittelproduktion beizutragen.

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Franz Deutschmann Obmann

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Fotocredits: links: Michaela Begsteiger, rechts: Werner Krug

Die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach lebt Regionalität und Herzblut für die Region. Mit der Volksbank Steiermark AG an unserer Seite haben wir einen starken Partner gefunden, der unsere Werte teilt und mit Leidenschaft den regionalen Sport unterstützt. Gemeinsam gestalten wir eine starke Zukunft für unsere Region.

„Dorfclub“ auch heute noch erstklassig!

Die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach ist einer der bekanntesten und vor allem einer der traditionsreichsten Handballvereine Österreichs. Im Jahr 1992 aus den beiden Vereinen HC Bärnbach und HC Köflach entstanden, gewann man zweimal die öster reichische Meisterschaft, einmal den ÖHB-Cup und nahm an unzähligen Europacupspielen teil. Der Handball in Österreich ist in den letzten Jahrzehnten um einiges professioneller geworden. Sponsoren investieren mehr in den Sport, es wird ein größerer Fokus auf die Ausbildung von Nachwuchsspielerinnen und -spieler gelegt und Vorgaben, die für die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs notwendig sind, werden immer mehr und komplexer. Aber auch im Jahr 2025 be findet sich die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach noch immer in der höchsten österreichischen Handballliga. Dies alles ist vor allem aus drei Gründen möglich. Zum einen, da viele Ehrenamtliche tagtäglich den Verein am Laufen halten und zum anderen, da die Jugendarbeit – speziell in Kooperation mit den weststeirischen Schulen – sehr gut funktioniert. Aber der wohl wichtigste Faktor sind die vielen kleineren, aber auch größeren Sponsoren wie die Volksbank Steiermark AG, die diesen Verein durch ihre finanziel le Unterstützung bestehen lassen. Gemeinsam mit der Volksbank Steiermark AG, will die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach wieder an alte Erfolge aus den späten 1990er- und frühen 2000er-Jahren anknüpfen, und freut sich auf eine gute Partnerschaft in den kommenden Jahren!

Gerhard Langmann Obmann HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach

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Fotocredits: Carina Pucher

Der GAK-Tennis ist stolz, mit der Volksbank Steiermark AG seit 2024 einen verlässlichen Hausbank-Partner und Hauptsponsor an seiner Seite zu haben. Neben dem Branding der Centercourt Plätze wird die Kooperation unter anderem durch das zur Verfügung stellen von T-Shirts für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sommercamps der GAK-Tennisakademie ergänzt.

Spiel, Satz und Partnerschaft: Volksbank ist Hauptsponsor des GAK-Tennis

Der GAK-Tennis zählt zu den ältesten Sportklubs Österreichs. 1902 gegründet ist er ebenso alt wie der Österreichische Tennisverband. Und seit jeher stimmt die Mischung aus Spitzen- und Breitensport, wobei seit Jahren ein besonderer Fokus der Jugend gilt. 2024 trainierten 260 Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 18 Jahre regelmäßig in der GAK-Tennisakademie, nicht ausgeschlossen, dass ein Nachfolger von GAK-Legenden Thomas Muster oder Gilbert Schaller dabei ist. Mit acht Freiplätzen, sieben Hallenplätzen (drei Hallenplätze, die im Sommer auch mit offenem Schiebedach genutzt wer den können und vier zusätzliche Traglufthallenplätze während der Hallensaison), dem 2023 in Betrieb genommenen neuen Klubhaus mit Gastronomie, Parkplätzen, einem Fitness- und Physioraum sowie der GAK-Tennisakademie gehört der GAK-Tennis zu den schönsten Sportanlagen Österreichs. Beim Betreten des Klubhauses öffnet sich ein 110m 2 großer Gastrobereich mit der davorliegenden 115m 2 großen Terrasse, von der man einen wunderbaren Blick auf die drei Centercourt Plätze mit Volksbank-Branding genießen kann. Ebenfalls im Erdgeschoss findet man die Members Lounge sowie das Büro des Klubmanagements und der Tennisakademie. Im ersten Stock sind neben den Umkleiden, WC- und Dusch- anlagen für Damen und Herren, der 120m 2 große Fitnessraum sicher eine Besonderheit für einen Tennisklub. Zu guter Letzt findet man im Obergeschoss auch noch den Physioraum, der TherapeutInnen für ihre Arbeit mit unseren Mitgliedern zur Verfügung steht.

Heinz Steinlechner Präsident

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Fotocredits: Thomas Schnedl

Dank des Aufsichtsrates

Mag. Gerald Pilz Aufsichtsratsvorsitzender

Der Aufsichtsrat der Volksbank Steiermark AG wurde im Geschäftsjahr 2024 in fünf Sitzungen umfassend über die Geschäftsentwicklung, Profitabilität und Lage der Bank infor miert. Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen wie globaler Krisen, steigender Preise und anspruchsvollem Zinsumfeld erzielte die Volksbank Steiermark AG ein erfolgreiches Jahres ergebnis – getragen von ihrem stabilen, regional ausgerichteten Geschäftsmodell. Der Aufsichtsrat erfüllte seine Überwachungsaufgaben ordnungsgemäß und hat den vorgelegten Jahresabschluss zum 31.12.2024 samt Lagebericht geprüft, zur Kenntnis genommen und gebilligt. Das gilt auch für den vom Vorstand vorgelegten Vorschlag für die Gewinnverwendung. Ein herzlicher Dank des Aufsichtsrats geht an alle Mitarbeite rinnen und Mitarbeiter für ihren großartigen Einsatz – ebenso an den Vorstand, der das regionale Geschäftsmodell mit viel Enga gement und Weitsicht vorangetrieben hat. Ein besonderer Dank gilt allen Kundinnen und Kunden, die mit ihrem Vertrauen die Volksbank als ihre Hausbank begleiten und stärken.

Geschäftsbericht 2024

Graz, im Mai 2025

Mag. Gerald Pilz Aufsichtsratsvorsitzender

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen darunter: aa) täglich fällig bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist b) Sonstige Verbindlichkeiten darunter: aa) täglich fällig

Bilanz zum 31. Dezember 2024

335.666

244.126.697,68

320.165

229.401.514,21

15.500

14.725.183,47

1.716.915 2.052.582

1.899.622.455,33 2.143.749.153,01

1.286.844

1.406.984.234,34

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist

430.071

492.638.220,99

Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen b) andere verbriefte Verbindlichkeiten

--,-- 37.025.809,56

-- --

37.025.809,56

Sonstige Verbindlichkeiten

9.602.504,27

4.335

AKTIVA

€

Vorjahr in T €

Rechnungsabgrenzungsposten

4.454.990,37

3.590

Rückstellungen a) Rückstellungen für Abfertigungen b) Rückstellungen für Pensionen c) Steuerrückstellungen d) sonstige

Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnoten banken und Postgiroämtern Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei der Zentralnoten bank zugelassen sind: a) Schuldtitel öffentlicher Stellen und ähnliche Wertpapiere b) zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassene Wechsel

4.382.304,00 1.344.586,00 --,-- 5.816.324,94

4.430 1.464 1.155 6.873

18.304.319,19

17.349

11.543.214,94

13.924

Fonds für allgemeine Bankrisiken

6a.

--,--

Ergänzungskapital gemäß Teil 2, Titel 1, Kapitel 4 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 Zusätzliches Kernkapital gemäß Teil 2, Titel 1, Kapitel 3 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 darunter: Pflichtwandelschuldverschreibungen gemäß § 26a BWG

6.736.148,97

6.592

1.309.820,06

1.300

--,--

6.736.148,97

6.592

--,--

Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig b) sonstige Forderungen

289.242.369,53 7.966.905,67

271.198

--,--

297.209.275,20

7.799 278.998

Instrumente ohne Stimmrechte gemäß § 26a BWG

8b.

--,--

Forderungen an Kunden

2.419.137.259,99

2.422.321

Gezeichnetes Kapital

88.378.082,78

88.378

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere

Kapitalrücklagen a) gebundene b) nicht gebundene

10.

40.532.921,40 --,--

40.532 --

40.532.921,40

40.532

a) von öffentlichen Emittenten b) von anderen Emittenten darunter: eigene Schuldverschreibungen Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere

--,-- 11.566.486,84

-- 12.112

11.566.486,84

12.112

Gewinnrücklagen a) gesetzliche Rücklage b) satzungsmäßige Rücklagen c) andere Rücklagen

11.

--,--

860.000,00 --,-- 123.096.891,36

860 -- 104.520 105.380

--,--

123.956.891,36

Haftrücklage gemäß § 57 Abs. 5 BWG

12.

37.187.334,41

37.187

Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten

57.746.248,39

66.223

51.203.131,07

50.891

Bilanzgewinn

13.

2.372.953,46

2.258

Anteile an verbundenen Unternehmen darunter: an Kreditinstituten Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens Sachanlagen darunter: Grundstücke und Bauten, die vom

--,--

1.097

SUMME DER PASSIVA

2.834.888.028,19

2.825.768

--,--

Geschäftsbericht 2024

Posten unter der Bilanz

--,--

1. Eventualverbindlichkeiten darunter: a) Akzepte und Indossamentverbindlichkeiten aus weitergegebenen Wechseln b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten 2. Kreditrisiken darunter: Verbindlichkeiten aus Pensionsgeschäften 4. Anrechenbare Eigenmittel gemäß Teil 2 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 darunter: Ergänzungskapital gemäß Teil 2 Titel 1 Kapitel 4 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 5. Eigenmittelanforderungen gemäß Art. 92 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 darunter: Eigenmittelanforderungen gemäß Art. 92 Abs. 1 lit a der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 (harte Kernkapitalquote in %) Eigenmittelanforderungen gemäß Art. 92 Abs. 1 lit b der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 (Kernkapitalquote in %) 3. Verbindlichkeiten aus Treuhandgeschäften

858.210

778.533.266,05

10.

11.964.001,54

9.829

--,--

15 11. 12. 13. 14. 15. PASSIVA 1.

Kreditinstitut im Rahmen seiner eigenen Tätigkeit genutzt werden

1.913.478,29

1.943

858.210

778.533.266,05

Anteile an einer herrschenden oder an mit Mehrheit beteiligten Gesellschaft darunter: Nennwert

278.270.766,93

264.394

--,--

148.890,00

Sonstige Vermögensgegenstände

8.559.067,86

6.311

Gezeichnetes Kapital, das eingefordert, aber noch nicht eingezahlt ist

290.481.690,42

274.483

--,--

588

331.442,09

Rechnungsabgrenzungsposten

276.902,46

121

Aktive latente Steuern

3.388.317,75

4.810

--,--

SUMME DER AKTIVA

2.834.888.028,19

2.825.768

--,--

Posten unter der Bilanz 1. Auslandsaktiva

22.659.269,05

25.582

--,--

Eigenmittelanforderungen gemäß Art. 92 Abs. 1 lit c der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 (Gesamtkapitalquote in %)

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist

--,--

81.093.493,34 253.680.859,23 334.774.352,57

22.042 454.255 476.298

6. Auslandspassiva

38.030.286,12

41.841

Gewinn- und Verlustrechnung 2024

€

€ Vorjahr in T €

€

Vorjahr in T €

Zinsen und ähnliche Erträge darunter: aus festverzinslichen Wertpapieren

118.233.736,35

108.909

V. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT

417.890,87

325

22.774.465,72

43.809

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

-48.336.242,80

-34.527

Außerordentliche Erträge darunter: Entnahmen aus dem Fonds für allgemeine Bankrisiken Außerordentliche Aufwendungen darunter: Zuweisungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken Außerordentliches Ergebnis (Zwischensumme aus Posten 15 und 16)

15.

--,--

I. NETTOZINSERTRÄGE

69.897.493,55

74.381

--,--

Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen

16.

--,--

a) Erträge aus Aktien, anderen Anteilsrechten und nicht festverzinslichen Wertpapieren b) Erträge aus Beteiligungen c) Erträge aus Anteilen an verbundenen Unternehmen

--,--

--,-- 5.596.605,11

-- 247

17.

--,--

5.596.605,11

269

516

Steuern vom Einkommen und Ertrag

18.

-2.031.538,59

-3.127

Provisionserträge

- 30.840.835,54

- 30.287

Sonstige Steuern, soweit nicht in Posten 18 auszuweisen

19.

Provisionsaufwendungen

-2.284.946,29

-2.262

-399.973,67

-423

Erträge / Aufwendungen aus Finanzgeschäften

--,--

VI. JAHRESÜBERSCHUSS

20.342.953,46

40.258

Dotierung (-)

Auflösung (+)

Dotierung (-) Auflösung (+)

Sonstige betriebliche Erträge

1.379.755,75

1.860

II. BETRIEBSERTRÄGE

105.429.743,66

104.783

Rücklagenbewegung davon: Haftrücklage

20.

-17.970.000,00 --,--

--,-- --,--

-17.970.000,00

-38.000 --

-- --

-38.000

Allgemeine Verwaltungsaufwendungen

VII. JAHRESGEWINN

2.372.953,46

2.258

a) Personalaufwand darunter: aa) Löhne und Gehälter bb) Aufwand für gesetzlich

-22.090

-22.693.123,37

-16.640

-17.018.431,70

Gewinnvortrag

21.

--,--

VIII. BILANZGEWINN

2.372.953,46

2.258

vorgeschriebene soziale Abgaben und vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge cc) sonstiger Sozialaufwand dd) Aufwendungen für Alters-

-4.255 -259

-4.444.035,81 -365.470,58

Geschäftsbericht 2024

versorgung und Unterstützung

-429

-446.957,01

ee) Dotierung der Pensions- rückstellung ff) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen

115

120.260,00

Graz, am 3. April 2025 Volksbank Steiermark AG

16 9. 10. 11. + 12. 13. + 14.

-620

-538.488,27

b) sonstige Verwaltungsaufwendungen (Sachaufwand)

-33.059

Geschäftsleiter: GD DI Monika Cisar-Leibetseder Dir. Ing. Hannes Zwanzger

-37.547.894,07 -60.241.017,44

-55.150

Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten 9 und 10 enthalten Vermögensgegenstände

-1.695.557,62

-2.193

Sonstige betriebliche Aufwendungen

-395.967,36

-1.599

Der Bestätigungsvermerk des Jahresabschlussprüfers, Österreichischer Genossenschaftsverband (Schulze-Delitzsch), wurde im April 2025 erteilt.

III. BETRIEBSAUFWENDUNGEN

-62.332.542,42

-58.943

IV. BETRIEBSERGEBNIS

43.097.201,24

45.840

Saldo aus Wertberichtigungen auf Forderungen und Zuführungen zu Rückstellungen für Eventual verbindlichkeiten sowie Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen und aus Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten Saldo aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die wie Finanzanlagen bewertet sind, sowie auf Beteili gungen sowie Erträge aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die wie Finanzanlagen bewertet sind, sowie auf Beteiligungen

Prüfer: DI Wolfgang Hainzl

-21.382.558,13

-8.411

Der Jahresabschluss wird in der Wiener Zeitung unter der Firmenbuchnummer FN 421966p und im Magazin für Genossenschaften „cooperativ“ veröffentlicht werden.

1.059.822,61

6.381

Impressum

MEDIENINHABER UND HERSTELLER: Volksbank Steiermark AG, 8010 Graz, Schmiedgasse 31 Tel.: +43 50 901 11 99, Fax: +43 50 901 81 69 E-Mail: vertrieb@volksbank-stmk.at, Web: www.volksbank-stmk.at Verlag und Herstellungsort: Graz, Stand: Mai 2025 Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Daten und Informationen kann trotz sorgfältiger Recherche und Erfassung keine Haftung übernommen werden.

Redaktion: Claudia Hinterleitner

Geschäftsbericht 2024

Gestaltung und Produktion: Markenstolz KG

Fotos: Volksbank Steiermark AG, fotalia, shutterstock,

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